Über Uns:
Auf eine ähnliche Weise, wie unsere individuellen Werdegänge und unsere Schmuckarbeiten durch mehrjährige Reisen und Studium geprägt wurden und werden, legen wir auch unseren Schmuck- und Objektpräsentationen das Prinzip einer stetigen Entwicklung zugrunde. So ist es die wesentliche Maxime von schmuck*guerilla beständig neue Orte des öffentlichen Raumes zu entdecken und durch die Neugestaltung der situativen Gegebenheiten anzueignen.
Die wechselnden Kombinationen von Ausstellungsort, Rauminstallation und Schmuck schaffen fortwährend neue Atmosphären der Stadt und eine sich in Entwicklung befindende Plattform für unsere Arbeiten.
Eine Plattform, die Gelegenheiten für neue Ideen und Präsentationstechniken zulässt, und nicht zuletzt auch für uns immer wieder die Frage aufwerfen wird: „wohin die Reise geht?“
Und uns finden sie, wenn gerade keine Ausstellungen sind, in unseren Ateliers und im Internet.
„an der Scholle haften“
17.-22-August 2006
Das Thema der zehntägigen Ausstellung entstand aus den Parallelen unserer jeweiligen Biographien. Nach gemeinsamer Ausbildung verließen wir jeweils Hamburg um für einige Jahre unsere Arbeit sowie uns selbst durch Reisen und Studium
weiter zu entwickeln. Nach der Arbeit und des Lebens in fremden Städten und Ländern beschreibt „an der Scholle haften“
die bewusste Rückkehr in unsere Wahl- und Heimatstadt Hamburg. Auf ähnliche Weise wie sich unsere individuellen Lebensvollzüge in dem Thema wiederspiegeln, wurde auch das Karolinenviertel als Repräsentant des alten Arbeiterviertel
Lokalität:
Ehemalige Metzgerei in der Marktstrasse 117, Karolinenviertel Hamburg.
– zwei große Schaufenster, weiße Kacheln an den Wänden,
echter grüner Rasen auf dem Boden, ein Sofa,
Vitrinen von der Decke und integriert unser Schmuck
um den Schlachthof in unsere Installation integriert. Die Kombination der alten Metzgerei mit der die Heimat symbolisierenden Erdscholle wurde für uns zu einer gelungenen Plattform für die erste Schmuckpräsentation in Hamburg.
Design Festival Hamburg
5. – 10. Oktober 2007
Die Ausstellung von schmuck*guerilla 2007 fand im Rahmen des „Design Festival Hamburg“ an sechs Tagen im Oktober statt. Mit dem „Altonaer Fischmarkt im Hamburger Hafen“ hatten wir einen Ort gefunden, welchem – als dem sogenannten „Tor zur Welt“ – die Atmosphäre der permanenten Reise und Entwicklung anhängt und der damit idealtypischerweise unserem Ausstellungs-Konzept schmuck*guerilla entspricht. Zudem erschienen uns der Hafen als viel zitierter Warenumschlagplatz und der Fischmarkt als besonderer Ort des Handels als ideale Kulisse für unsere Schmuck- und Objektarbeiten. Vor diesem Hintergrund installierten wir einen Frachtcontainer, der mit seiner fast dreißigjährigen Geschichte als „Kaffee- und Teecontainer“ zu den Oldtimern unter den ISO- Containern zählt und der dennoch den zeitgenössischen Warenbehälter schlechthin repräsentiert. Eine geglückte Ausstellungsfläche, wie sich auch am frühen Sonntagmorgen bestätigte, als wir – neben Fischen und Bananen – unsere Arbeiten als einen Teil der Marktkultur um den „Hamburger Fischmarkt“ inszenierten.
Lokalität:
Ein für die Schifffahrt typischer Container auf dem historischen Teil des Hamburger Fischmarkts.
Echter grüner Rasen in dem Container sowie auf der Terrasse davor,
Vitrinen von der Decke, Betonlampen, Tapeten, ein Segel,
ein neuer Raum für unsere Arbeiten in Schmuck und Objekt
